Maßnahmen gegen Übelkeit in der Schwangerschaft

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Übelkeit ist ein häufiges Symptom bei schwangeren Frauen, insbesondere während des ersten Trimesters. Die Ursache für Schwangerschaftsübelkeit ist nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass hormonelle Veränderungen im Körper der Frau eine Rolle spielen. Dieses Phänomen tritt weltweit und in allen Kulturen auf. Vermutlich dient es auch dem Schutz des ungeborenen Kindes vor schädlichen Einflüssen.

Folgende Maßnahmen können sich lindernd auswirken:

  • Akupunktur: Akupunktur ist eine alternative Behandlungsmethode, bei der feine Nadeln an bestimmten Punkten im Körper platziert werden, um den Fluss von Energie zu verbessern. Es gibt Hinweise darauf, dass Akupunktur bei Schwangerschaftsübelkeit helfen kann.
  • Akupressur-Armband: Ein Akupressur-Armband wird am Handgelenk getragen und soll durch Druck auf bestimmte Akupressurpunkte Übelkeit und Erbrechen lindern. Es wird auch gegen Reiseübelkeit verwendet.
  • Duftöl "andere Umstände": Einige Frauen berichten, dass das Inhalieren bestimmter Düfte hilft, Übelkeit zu reduzieren. Ingeborg Stadelmann bietet eine spezielle Duftölmischung an, die zur Linderung von Übelkeit verwendet werden kann.
  • Tee: Es gibt diverse Teesorten, die zur Linderung von Übelkeit empfohlen werden, wie zum Beispiel Melisse, Pfefferminze und Kamille. Yogitees wie Magentee oder Ingwerharmonie können ebenfalls wohltuend wirken.
  • Homöopathie: Vomitheel von Heel ist ein homöopathisches Komplexmittel, das bei Übelkeit und Erbrechen eingesetzt wird. Es sollte jedoch nur unter Anleitung eines qualifizierten Homöopathen eingenommen werden.
  • Ingwerwasser: Ingwer ist bekannt für seine Fähigkeit, Übelkeit zu reduzieren. Eine Möglichkeit, Ingwer zu konsumieren, ist die Zubereitung von Ingwerwasser. Dazu wird ein Stück frische Ingwerwurzel klein geschnitten und in einer Thermoskanne mit kochendem Wasser übergossen. Das Ingwerwasser kann über den Tag verteilt in kleinen Schlucken getrunken werden.
  • Ernährung: Es wird empfohlen, kalte Speisen und Getränke sowie Milchprodukte zu vermeiden und stattdessen auf ein warmes Frühstück oder Kraftbrühen zurückzugreifen.

Es ist wichtig zu beachten, dass jede Frau anders auf diese Maßnahmen reagieren kann und dass es möglicherweise mehrere Versuche benötigt, um die am besten geeigneten Methoden zur Linderung von Übelkeit zu finden. Wenn die Symptome schwerwiegend sind oder länger als üblich anhalten, sollte unbedingt eine Hebamme oder ein Arzt konsultiert werden.

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Hanna Rieber
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30. Mai 2023, 20:20 Uhr
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